Biotonne

Kosten

Die Jahresgebühr für die Nutzung der grünen 120 l-Biomülltonne beträgt je Tonne 55,00 Euro. Die Gebührenpflicht endet nach Rückgabe der grünen Tonne am Entsorgungszentrum Deponie Gosberg.

Anmeldung und Müllmarke für die Biotonne

Ihre Biotonne melden Sie bitte schriftlich beim Landratsamt Forchheim, Abfallwirtschaft, Am Streckerplatz 3, 91301 Forchheim an (Anmeldung durch den Grundstückseigentümer. Als Mieter wenden Sie sich bitte an den Eigentümer).
Wenn Sie sich erstmalig zur Müllabfuhr anmelden, benutzen Sie bitte das Formblatt "Neuanmeldung zur Müllabfuhr (pdf)" ansonsten füllen Sie bitte das folgende Formblatt "Änderungsmitteilung (pdf)"aus. Ihre Anmeldung bzw. die Änderungsmeldung schicken Sie dann bitte an das Landratsamt Forchheim, Abfallwirtschaft, Am Streckerplatz 3, 91301 Forchheim.

Von der Abfallwirtschaft des Landkreises erhalten Sie dann auch die Müllmarke für die Biotonne. Die Geltungsdauer der Müllmarken ist unbefristet, d.h. bis auf Widerruf.

Die grüne Biotonne müssen Sie nicht selber kaufen, sondern sie wird Ihnen für die Dauer der angemeldeten Nutzung vom Landkreis zur Verfügung gestellt. Nach der (durch die Abfallwirtschaft bestätigten) Anmeldung können Sie die Biotonne entweder selber an der Deponie Gosberg abholen oder sie wird Ihnen vom Tonnenservice des Landkreises geliefert. Für diesen Service wird eine Gebühr von 10,00 Euro erhoben.

Weitere Informationen zur Biomülltonne bei der Gebührenabrechnungsstelle der Abfallwirtschaft, Tel. 09191 / 86-3610

Wann wird die Biotonne geleert?

Die Biotonne wird von März bis November wöchentlich geleert, lediglich in den verbleibenden Wintermonaten 14-tägig. Wichtig: Die Biomülltonnen müssen am Abfuhrtag bis spätestens 6.00 Uhr an der Straße zur Abholung bereitgestellt werden. Die genauen Abfuhrtermine finden Sie im Abfallkalender.

Die Biotonne im Sommer

Tipps für die Biotonne im Sommer

In den warmen Monaten kann es beim Biomüll schnell zu abstoßendem Geruch oder auch zur schlagartigen Vermehrung von Maden kommen. Um das zu vermeiden hier ein paar Tipps für diejenigen, die eine Biotonne benutzen:

Empfehlungen:
Feuchter Biomüll ist oft die Ursache für schlechten Geruch und Madenbefall. Deswegen helfen ganz einfache Maßnahmen, die die Feuchtigkeit aus dem Biomüll ziehen.

  • Wickeln Sie den feuchten Biomüll in Zeitungspapier ein oder sammeln Sie den Biomüll aus der Küche in Papiertüten.
  • Den Kaffeefilter oder die Teebeutel einfach erst mal trockenen lassen, bevor sie in die Biotonne kommen.
  • Feuchten Grasschnitt lassen Sie nach Möglichkeit erst einmal einen Tag anwelken, bevor Sie ihn in die Biotonne geben. Und keinesfalls das Gras in die Biotonne hineinpressen!
  • Legen Sie den Boden der Biotonne mit Zeitungspapier aus. Zusätzlich kann man in die Biotonne auch Küchenkrepp zwischen den Biomüll geben. Damit kann schon einiges an durchsickernder Flüssigkeit aufgesaugt werden.
  • Und: stellen Sie die Biotonne möglichst an einen schattigen Platz


Sie helfen damit übrigens auch unseren Mitarbeitern der Müllabfuhr, die die Biotonnen leeren. Danke

Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Regeln für die Biotonne.

Die Biotonne im Winter

Tipps für die Biotonne im Winter

Die winterlichen Temperaturen führen gelegentlich dazu, dass Biomüll in den Tonnen festfriert und sich bei der Abfuhr nicht oder nur unvollständig von der Tonnenwand löst. In solchen Fällen versucht die Müllabfuhr, mit Hilfe der Fahrzeugschüttung den Inhalt der Biotonnen locker zu rütteln. Manchmal lassen sich aber auch trotz intensiver Bemühungen der Müllabfuhr die Tonnen nicht leeren, was dazu führt, dass ein Teil der Biotonnen nur halb geleert zurückgestellt werden muss.

Empfehlungen

  • Abtropfen, Trocknen

Die Abfallberatung des Landkreises empfiehlt deshalb, während der kalten Jahreszeit besonders darauf zu achten, dass keine zu flüssigen Materialien in die Biotonne kommen. Lassen Sie deshalb stark flüssigkeitshaltige Abfälle (z.B. Kaffeefilter) nach Möglichkeit abtropfen oder antrocknen, bevor Sie sie in die Tonne geben.

  • Papier drum herum

Falls Sie feuchte Abfälle haben wie z. B. Küchenabfälle oder nasses Laub, kann es helfen, diese Abfälle zuvor dick in Papiertüten, Zeitungspapier einzuwickeln. Auch das Mischen mit trockenen Gartenabfällen eignet sich sehr gut, um einen Teil der Feuchtigkeit zu binden. Insbesondere am Boden und an den Rändern kann die Biotonne dick mit Zeitungspapier ausgelegt werden. Die Gefahr des Festfrierens des Inhaltes an der Tonnenwand kann damit erheblich reduziert werden.

  • Vor Kälte schützen

Falls möglich, sollte die Mülltonne in der Zeit vor der Leerung nicht an einem besonders der Kälte ausgesetzten Ort stehen. Ein Standort an einer vor Kälte geschützten Hauswand oder in einer Garage kann schon viel helfen.

  • Zerkleinern

Bitte achten Sie auch darauf, dass Äste und andere Bioabfälle, die sich in der Tonne verkanten könnten, vorher zerkleinert werden. Auch solche sperrigen Teile können eine vollständige Leerung der Biotonne erschweren.

Gartenabfälle

Kompostierungsanlage am Entsorgungszentrum Deponie Gosberg

Dort können Sie Grünabfälle ohne Mengenbegrenzung gegen Gebühr anliefern.
z. B. Rasenschnitt, Laub, Moos, Hecken- und Baumschnitt, Pflanzenreste, Topfpflanzen
74,50 Euro pro Tonne (die Gebühr wird anteilig nach Anliefergewicht berechnet)
Für Kleinmengen bis 150 kg gilt eine Pauschalgebühr von 5,00 Euro.

Wertstoffhöfe
nur für private Anlieferungen aus Haushalten. Ausgeschlossen sind Wurzelstöcke, Grabschmuck, Erde sowie Biomüll.
Sammelcontainer für Gartenabfälle stehen in den Wertstoffhöfen in Ebermannstadt, Effeltrich, Eggolsheim, Egloffstein, Forchheim-Burk, Forchheim-Nord, Gräfenberg, Hausen, Heroldsbach, Hiltpoltstein, Igensdorf, Kirchehrenbach, Kunreuth, Langensendelbach, Neunkirchen a.Br., Obertrubach, Poxdorf, Pretzfeld, Streitberg, Weilersbach, Wiesenthau und Willersdorf innerhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung.

Dort werden gebührenfrei Kleinmengen an Gartenabfällen angenommen, maximal 0,5 m³ pro Öffnungstag, das ist in etwa die Menge einer PKW-Kofferraumladung.
Am privatwirtschaftlich betriebenen Wertstoffhof der Firma Fritsche in Ebermannstadt werden Gartenabfälle gegen Entgelt angenommen (auch größere Mengen).

Biotonne oder Komposthaufen?

Küchen- und Gartenabfälle können kompostiert und dem Stoffkreislauf der Natur wieder zugeführt werden. Kompost ist ein wertvolles und natürliches Bodenverbesserungsmittel.

Wer im eigenen Garten kompostiert, muss die Biotonne nicht nehmen.
Die grüne Biotonne des Landkreises Forchheim hat ein Volumen von 120 Litern. Sie kann von mehreren Grundstücken zusammen benutzt werden.

Hinweis: Für Speiseabfälle aus Gaststätten und Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung gelten besondere Bestimmungen.

Was darf in die Biotonne?
Aus der Küche: Gemüse- und Obstabfälle, Kaffeefilter, Teebeutel, Eierschalen, Speisereste (neu kleine Mengen, ohne Verpackung). Aus dem Garten: z.B. Laub, Unkraut, moos, Gras- und Heckenschnitt, Blumen, kleine Äste.

Was darf nicht in die Biotonne?
Bitte geben Sie keine Plastiktüten mit in die Biotonne, diese können nicht verrotten. Sie können den Biomüll in Papier(tüten) einwickeln bzw. einfüllen. Kompostierbare Stärketüten, die im Handel erhältlich sind, können auch verwendet werden. Sie sind aber leicht mit Plastiktüten zu verwechseln.
Hygieneartikel wie Damenbinden oder Windeln gehören in die Restmülltonne.
Das gleiche gilt für Zigarettenstummel, Staubsaugerbeutel, Kehricht, Asche und Ruß. Kleintierstreu soll aus hygienischen Gründen ebenfalls in die Restmülltonne.
Tipps für die Biotonne im Winter
Tipps für die Biotonne im Sommer

Eigenkompostierung
Gartenbesitzer, die selber kompostieren, sparen die Gebühren für die Biotonne.
Tipps gibt es in der Broschüre des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (pdf).

Kompost

Mit Kompost können Sie die Erträge Ihres Nutzgartens deutlich steigern.

Dabei wirkt der Kompost nicht nur als Nährstofflieferant, sondern verbessert auch die Bodenstruktur. Bei unserem Kompost handelt es sich um mittelkörnigen Fertigkompost zur Bodenverbesserung und Düngung.

Der Kompost wird aus Gartenabfällen und Grünschnitt gewonnen und ist mit dem RAL-Gütezeichen Kompost der der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. ausgezeichnet.

Die Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. ist die von RAL anerkannte Organisation zur Durchführung der Qualitätssicherung von Dünge- und Bodenverbesserungsmitteln aus Recyclingprozessen der Kreislaufwirtschaft. Unser Kompost wird von der Bundesgütegemeinschaft regelmäßig geprüft. Seit 2018 ist er zudem für Naturland und Bioland zertifiziert.

An der Kompostierungsanlage im Entsorgungszentrum Deponie Gosberg gibt es diesen Kompost sowie Kompostgemisch (2/3 Kompost : 1/3 Natursand) zu kaufen. Auskunft erhalten Sie unter Tel. 09191 / 86-3701.

Die aktuellen Messergebnisse von der stofflichen Analyse des Kompostes finden Sie hier im aktuellen Prüfbericht sowie im Zusatzblatt (Eignung von Grüngutkompost für den Einsatz auf Bioland-/Naturlandflächen) bzw. am Aushang der Kompostieranlage im Entsorgungszentrum Deponie Gosberg.

Preise

Reiner Kompost lose, 12 mm Absiebung
Preis (brutto)
Hinweise
Menge bis 5m3
20,00 Euro pro m3

Menge von mehr als 5 m3
10,00 Euro pro m3

Kompostgemisch (mit Sand/Erde) lose, 12 mm Absiebung
Preis (brutto)
Hinweise
Menge bis 5m3 25,00 Euro pro m3
Menge von mehr als 5 m3 19,50 Euro pro m3

Speiseabfälle

Speisefett, Speiseöle

Am Entsorgungszentrum Deponie Gosberg werden Friteusen-, Back-, Brat- oder Speiseöle gesammelt.
Flüssiges Speiseöl kann dort einfach in die Sammelfässer gegossen werden. Altfett kann aber auch in Blech- oder Plastikdosen angeliefert werden. Aber keinesfalls in Glasbehältern wegen der Verletzungsgefahr.
Motoren- und Getriebeöl sowie Schmieröle gehören natürlich nicht dazu, sondern zählen zum Problemmüll.

Hinweis für gewerbliche Betriebe, insbesondere Gaststätten und Metzgereien
Biomüll und Speiseabfälle aus Gaststätten, Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung (Katninen, Heime, Krankenhäuser) oder Imbisslokalen, sind über zugelassene Fachbetriebe zu entsorgen.
Das ist nichts für die kommunale grüne Biotonne! Und auch nichts für die Restmülltonne!

Verwerterbetrieb für Altfette
z. B. Altfettentsorgung und -recycling Lesch GmbH & Co. KG
Äußere Nürnberger Straße 1
91177 Thalmässing
Tel. 09173 / 874
E-Mail: info@altfett-lesch.de

Verwerterbetriebe für Speisereste (und überlagerte; verdorbene Lebensmittel)
(die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

SEK Speisereste Entsorgung GmbH
Jägerstraße 2
96114 Hirschaid
Tel. 09543 / 4427265
E-Mail: info-hirschaid@berndt-gruppe.com

ReFood GmbH
Zur Wallfahrtskirche 15
97483 Eltmann - Limbach
Tel. 09522 / 92300
E-Mail: info.limbach@refood.de

Biocycling über Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG
Betrieb Pettstadt
Ohmstraße 24
96175 Pettstadt
Tel. 09502 / 94940
E-Mail: info-pettstadt@veolia-umweltservice.de

Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern
Hetzentännig 2
96194 Walsdorf
Tel. 09549 / 366
E-Mail: tbn@lra-ba.bayern.de

Berndt GmbH
Hauptstraße 2-4
85445 Oberding
Tel. 08122 / 8880
E-mail: info-Oberding@Berndt-Gruppe.com