Biber
In ganz Bayern sind Biber wieder heimisch an unseren Gewässern. Sie sind Europas größte Nagetiere und leben revierbezogen in Familienverbänden mit ausgeprägtem Sozialverhalten. Biber gestalten ihren Lebensraum auf vielfältige Weise und verbessern aus Sicht des Naturschutzes die Gewässerökologie, wovon viele, zum Teil seltene oder bedrohte Tierarten, Vögel, Fische, Amphibien, Insekten und Pflanzen profitieren.
Auf der anderen Seite führen die Aktivitäten der Biber an manchen Orten zu Interessenskonflikten, beispielsweise bei der Nutzung landwirtschaftlicher Flächen, in Fischteichen oder in Regen- und Abwasserkanälen.
Das Landratsamt Forchheim ist Ansprechpartner bei Konflikten mit Bibern. Ausgebildete ehrenamtliche Biberberater informieren und beraten die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Forchheim kostenlos vor Ort rund um das Thema Biber. Mit verschiedenen Präventiv- und Regulierungsmaßnahmen bis hin zur Schadensregulierung kann in vielen Fällen Abhilfe geschaffen werden. Die Notwendigkeit und Zulässigkeit direkter Zugriffe wird vom Landratsamt fachlich und rechtlich geprüft. Nur wenn Konflikte nicht anders zu lösen und erhebliche Schäden zu befürchten sind, kann im Einzelfall auf Antrag Fang und Tötung eines Bibers von der unteren Naturschutzbehörde zugelassen werden. Eine Meldung an das Landratsamt ist auch erforderlich, wenn ein toter oder verletzter Biber aufgefunden wird.
Folgende Biberberater stehen Ihnen zur Verfügung (Kontaktaufnahme nach vorhergehender Information der unteren Naturschutzbehörde):
Herr David Waldmann
Mobil: 0160 / 93818463
Herr Willfried Schwarz
Mobil: 0151 / 20570787
Herr Christian Baier
Tel.: 09545 / 509026, Mobil: 0170 / 2703328
Tel. 0151/41401689