Biber

Wie keine andere heimische Tierart gestalten Biber ihren Lebensraum. Sie bauen Burgen und Dämme, fällen Bäume und schaffen dabei vielfältige Biotope: Tümpel und Teiche, Röhrichte und Nasswiesen. Manchmal entstehen dadurch ausgedehnte Sumpflandschaften mit Totholz, kleine Stückchen „Wildnis“, die in der kultivierten Landschaft selten geworden sind. Davon profitieren wiederum andere Tiere wie Amphibien, Libellen und Fische. Selten gewordene Tier- und Pflanzenarten siedeln sich wieder an, die Artenvielfalt steigt. Auch für den Biotopverbund in den Auen und entlang der Gewässer sind die Feuchtgebiete der Biberreviere wichtige Achsen in der Kulturlandschaft. Biber unterstützen mit ihren Aktivitäten auch zahlreiche Ziele der Wasserwirtschaft. Beispielsweise halten ihre Dämme Schwebstoffe zurück, was zur Reinigung der Gewässer beiträgt. Wenn Biber Bäche aufstauen, verteilt sich das Wasser über eine größere Fläche und fließt langsamer in die Flüsse. Vielerorts fördern die Biberseen die Entwicklung natürlicher Auwälder.

Ihre Gestaltungskraft bringt die Biber jedoch auch in Konflikt mit dem Menschen: Das Bayerische Umweltministerium hat deshalb das bayerische Bibermanagement etabliert, dessen Ziel es ist, schadensbedingte Konflikte möglichst zu verhindern oder zu minimieren und gleichzeitig einen günstigen Erhaltungszustand der bayerischen Biberpopulation sicherzustellen.


Folgende Biberberater stehen Ihnen zur Verfügung (Kontaktaufnahme nach vorhergehender Information der unteren Naturschutzbehörde):

Herr David Waldmann
Mobil: 0160 / 93818463

Herr Willfried Schwarz
Mobil: 0151 / 20570787

Herr Andreas Geck
Mobil: 0174 / 3244202

Herr Christian Baier
Tel.: 09545 / 509026, Mobil: 0170 / 2703328

Frau Julia Dummert
Tel. 0151/41401689