Nutzung von Öko-Strom

Alles dreht sich um sie: die Sonne, mit ihrer fast unermesslichen Energie. Solarenergie liegt voll im Trend. Solarzellen zur Stromerzeugung sind immer häufiger auf den Dächern zu finden. Doch auch wer kein Hausbesitzer ist, braucht nicht auf regenerative Energien zu verzichten. Denn jeder kann seinen Stromversorger selbst wählen.

Hier bietet sich der so genannte Öko-Strom an. Den bekommen Sie am sichersten von Anbietern, deren Öko-Strom von einer neutralen Einrichtung (z. B. vom Grünen Strom Label e. V., TÜV, LGA, Greenpeace, Öko-Institut oder EnergieVision e. V. ) als ökologisch zertifiziert ist. Diese Stromversorger bieten Energie aus Solarenergie, Biomasse, Wind- und/oder Wasserkraft. Wenn Sie sich für Öko-Strom entscheiden, fragen Sie Ihren Anbieter, wie sich sein Angebot zusammensetzt und ob es zertifiziert ist. Das Zertifikat gibt Ihnen die Sicherheit, dass Sie mit Ihrem Kauf tatsächlich einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.  Anbieter von Ökostrom aus der Region finden Sie am Ende dieser Seite.

In dem Augenblick, wenn der Strom ins Netz eingespeist wird, ist es nicht mehr möglich, ihn nach seiner Herkunft zu unterscheiden. Denn Strom aus Wasser, Sonne, Wind, Kohle oder Atom befinden sich im gleichen Netz. Die vom Ökostromabieter von ihm an Sie verkaufte Ökostrommenge muss durch die Summe des erzeugten Ökostromes abgedeckt sein.

Es gibt verschiedene Klassifizierungen (Labels) vom Verein "Grüner Strom Label" (GSL) (führende Vereinigung der Umweltverbände: des TÜV, der LGA, Greenpeace und des Öko-Instituts).

Die Klassifizierungen (Labels) bewerten den Ökostrom nach unterschiedlichen stringenten Kriterien (z.B. Geschäftsbeziehung  zu Atomkraftwerken, Unterstützung der Energiewende, Neubauprojekte zur Erzeugung von Ökostrom).

Ob ein Wechsel des Stromanbieters ansteht oder auch nicht, auf alle Fälle sollte aber immer das Energieeinsparpotential in den eigenen vier Wänden ausgeschöpft sein.

Wenn Sie sich für Öko-Strom entscheiden, fragen Sie Ihren Anbieter, wie sich sein Angebot zusammensetzt und ob es zertifiziert ist. Das Zertifikat gibt Ihnen die Sicherheit, dass Sie mit Ihrem Kauf tatsächlich einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Wie läuft der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter ab?

Dies ist einfach und ohne Risiko möglich. Suchen Sie sich einen neuen Stromanbieter und schließen Sie mit diesem einen neuen Vertrag. Die weiteren Formalitäten übernimmt dann der neue Versorger; zusätzliche Kosten sind damit nicht verbunden.

Wichtig beim Stromanbieterwechsel:

  • Achten Sie auf kurze Laufzeiten (angeboten werden Laufzeiten zwischen einem Monat und 24 Monate)
  • und möglichst kurze Kündigungsfristen (z. B. ein Monat)
  • Vorsicht bei Vorkasse und einmaligen Bonusangeboten oder bei Festpreisen

Ausführliche Informationen zum Stromanbieterwechsel:
Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.