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Fachbereich L 2 - Die Kirschenkönigin des Landkreises Forchheim


Die Kirschenkönigin des Landkreises Forchheim

Die aktuelle Kirschenkönigin Lena Mirschberger kommt aus Sollenberg, einem Ortsteil der Stadt Gräfenberg und ist seit ihrer frühesten Kindheit sehr stark mit dem Kirschenanbau vertraut. Sie repräsentieren zu dürfen macht sie besonders stolz. Mehr als 200 000 Kirschbäume gibt es bei uns. Verteilt auf 2500 Hektar Fläche und betreut von ca. 1950 Kirschbauern, die im Frühjahr und Sommer fast täglich auf den "Feldern" zu finden sind, um die Früchte der Arbeit zu ernten. Als engagiertes „heimisches Gewächs" hilft Sie gerne mit, unsere Kirsche einem breitem Publikum bekannt zu machen.

Die bisherigen Kirschenköniginnen:

Doris (Fahner) I.
2000-2002
Kathrin (Deuerlein) I. 
2002-2004
Heidi (Polster) I.
2004-2006
Kathrin (Wölfel) II.
2006-2009
Michaela (Kupfer) I. 2009-2011
Carina (Hack) I.   2011-2013
Marina (Fink) I. 2013-2016
Sandra (Grau) I. 2016-2019
Rebecca (Daut) I. 2019-2022
Lena (Mirschberger) I. 2022-

 

Kurzbeschreibung des Obstanbaugebietes

Lage: Der Anbau befindet sich auf einer Höhe von 280 - 400 m über NN an den frostfreien Hängen der Täler und von 400 - 550 m über NN auf den meist ebenen Hochflächen des Jura.

Klima: Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt je nach Höhenlage bei + 7,4 bis + 8,2 Grad Celsius. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt zwischen 650 und 900 mm pro Jahr. Durch die verschiedenen Höhenlagen ergibt sich eine Blüte- und Reifeverzögerung von ca. 10 - 14 Tagen.

Baumzahl: Die letzte Obstbaumerhebung fand 2003 im Landkreis Forchheim statt. Dabei wurden folgende Daten vom Kreisfachberater für Gartenkultur Ernst Deutsch ermittelt: Süßkirsche 200.000 Bäume, Pflaume etc. 122.000 Bäume, Apfelbäume gibt es 109.000, dazu 49.000 Birnbäume und 7.000 Walnussbäume. Alles zusammen ca. 484.000 Obstbäume, verteilt auf ca. 3485  Hektar Fläche. Das Obstanbaugebiet „Forchheim - Fränkische Schweiz“ ist damit eines der größten geschlossenen Süßkirschenanbaugebiete in der Bundesrepublik und darübe hinaus.

Erzeugung: Die Produktionsleistung ist wegen der witterungsbedingten Anfälligkeit des Steinobstes sehr schwankend. Sie beträgt bei der Süßkirsche zwischen 1.000 und 8.000 Tonnen, bei der Zwetschge zwischen 500 und 8.000 Tonnen. 94 Prozent der bayerischen Süßkirschenernte stammen aus dem Anbaugebiet Forchheim-Fränkische Schweiz

Leistungen des Landkreises Forchheim: Landrat und Kreistag haben die wirtschaftliche Bedeutung des Obstbaues früh erkannt und nachhaltig gefördert. Der Landkreis Forchheim betreibt seit 1961 einen Kirschen- Reiser- Schnittgarten. Er hat seit 1974 die Trägerschaft für die inzwischen auf 9 Hektar erweiterte Kirschenversuchspflanzung an drei Orten im Landkreis übernommen. Ziel der Anbauberatung ist die Erhaltung und wirtschaftliche Verbesserung des die Landschaft prägenden Obstbaues.



[ Aufgabenbereiche > Natur & Umwelt > Landschaftspflege und Kulturlandschaftspflege ]
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