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Landkreis für die generalisierte Pflegeausbildung bestens gerüstet


09.12.2019 (Quelle: Gesundheitsregion plus)
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages für den Ausbildungsverbund Pflege des Landkreises Forchheim und Umgebung im Kulturraum St. Gereon.
Herr Landrat Dr. Hermann Ulm begrüßte die Kooperationspartner für den Ausbildungsverbund Pflege zur Vertragsunterzeichnung im Landratsamt Forchheim. „Mit dem Verbund können junge Menschen qualitativ hochwertig ausgebildet werden und einen krisensicheren Beruf ergreifen, indem sie viel persönliche Wertschätzung erfahren." Die tragfähigen Kooperationsbeziehungen ermöglichen eine gute Umsetzung der verschiedenen praktischen Ausbildungsabschnitte der neuen Ausbildung. Die Zusammenarbeit von Schulen und Pflegeeinrichtungen bildet die Grundlage, um eine ausreichende Anzahl an Absolventen in der Pflege für den Landkreis ausbilden zu können. Die zukünftige pflegerische Versorgung der Bevölkerung in der Region wird somit sichergestellt.
Mit dem Schuljahr 2020/2021 wird die Ausbildung in der Pflege umgestellt auf die neue Ausbildung, d. h. anstelle von Krankenpflegern, Kinderkrankenschwestern oder Altenpflegern werden über 3 Jahre generalisierte Pflegefachleute ausgebildet. Die Absolventen der neuen Ausbildung können sich mit dieser neuen Qualifikation bei Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Sozialstationen bewerben.
Nach einer Strukturerhebung der Gesundheitsregionplus und der Seniorenplanung des Landratsamtes Forchheim zum Fachkräftebedarf und zur Ausbildungssituation hat eine Steuerungsgruppe aus den drei Pflegeschulen und Trägern der praktischen Ausbildung regelmäßig unter Leitung des ehemaligen Schulleiters des bfz, in Forchheim, Martin Alfsmann, das Jahr über getagt, um ein gemeinsames Ausbildungsverständnis und einen Kooperationsvertrag auf der Grundlage des reformierten Pflegeberufegesetzes (PflBG) zu erarbeiten.
Herr Martin Alfsmann fasste für die Steuerungsgruppe den Entwicklungsprozess zusammen und gab einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben nach der heutigen Unterzeichnung des Kooperationvertrages. Er lobte die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Steuerungsgruppe. „Im Landkreis Forchheim haben sich erstmalig für Bayern mehrere Schulen und Einrichtungen verschiedener Träger zu einem Verbund zusammen gefunden." Ein besonderer Dank galt Herrn Oelkers in seiner Doppelfunktion und den anderen Mitgliedern der Steuerungsgruppe, die ungeachtet der Wettbewerbssituation kooperativ für eine qualitativ hochwertige Ausbildung Argumente ausgetauscht und einvernehmliche Lösungen gefunden haben.
Herr Andreas Schneider, Schulleiter am Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz bedankte sich als Vertreter für die Schulleitungen bei Herrn Alfsmann für die erfolgreiche Moderation und Umsetzung eines Verbundes mit Leuchtturmwirkung.
Herr Jochen Misof von der Diakonie Bamberg Forchheim schloss sich als Vertreter der Träger der praktischen Ausbildung und Sprecher des Kreisseniorenringes den Ausführungen an. Ausbildungsverbund und das kürzlich verabschiedete Seniorenpolitische Gesamtkonzept tragen erheblich dazu bei, „dass alle Beteiligten für ein gemeinsames Ziel an einem Strang ziehen".
Oliver Schönfelder lobte als Vertreter für die Pflegeschüler im Landkreis die neue Ausbildung mit ihren Möglichkeiten. Er selbst arbeitet mit Freude in der Altenpflege und schätzt an seinem Beruf die Vielfalt der Aufgaben und die Zusammenarbeit mit Menschen sehr.

Mit dem Kooperationsvertrag wird die Zusammenarbeit für die neue generalisierte Pflegeausbildung besiegelt.

Zu dem neuen Verbund gehören die drei Pflegeschulen – bfz, Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz und Dr. Wiesent – sowie folgende Träger von Pflegeeinrichtungen: die Kreisverbände Forchheim von AWO und dem BRK, die Caritas Bamberg-Forchheim, die Diakonie Bamberg-Forchheim und das Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz. Als weitere Kooperationspartner sind mit dabei die acasa ambulante Pflege GmbH & Co. KG, der Ankiba Pflegedienst, der BRK Kreisverband Erlangen-Höchstadt, die compassio GmbH & Co. KG Haus Heinrich Hemhofen, Gabis Krankenpflegeteam und Gabis Tagespflege, das Jahnpark Charleston Wohn- und Pflegezentrum, das Kompetenzzentrum Demenz Forchheim der Diakoneo und die Mobile Pflegeexperten Gunnar Leckebusch GmbH.
Der Verbund ist offen für weitere Kooperationspartner aus dem Landkreis und angrenzende Regionen.

Die Gesundheitsregionplus ist ein vom Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördertes Projekt mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Weitere Auskünfte dazu erhalten Sie von Frau Bärbel Matiaske unter der Telefonnummer: 09191/86-3510.

Forchheim, 09.12.2019
Pressestelle



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