

Im Zuge des Ausschusses für Umwelt, Klima und Natur wurde das Siegersakko durch Landrat Hermann Ulm gekürt. Hierbei sollte ein nachhaltiges Sakko aus gebrauchten Textilien für den Landrat entstehen. Egal ob ein in die Jahre gekommenes Sakko „aufgemotzt" wurde oder ob aus alten Stoffen ein komplett neues kreiert wurde. Materialien, Farben und Design waren ebenfalls frei wählbar.
Auf dem ersten Platz landete ein modisches Sakko aus alten hochwertigen Jeansstoffen. Es besteht komplett aus wiederverwendeten Materialien. Dies zeigt, dass es sich immer lohnt Gegenstände, ob Textilien oder aus anderen Materialien, zu reparieren oder aus ihnen neue Gegenstände zu kreieren. Landrat Hermann Ulm bedankte sich bei der Erschafferin Frau Erzsébet Molnár.
Doch die Aktion hat einen ernsten Hintergrund. Die Herstellung von Textilien verbraucht sehr viele Ressourcen, belastet die Umwelt und gerät durch schlechte Arbeitsbedingungen regelmäßig in den Fokus. Die Produktion wird immer weiter in neue Niedriglohnländer verschoben, bei denen Lohnniveau sowie Umwelt- und Arbeitsbedingungen deutlich unter denen in Mitteleuropa liegen.
Gerade deshalb sollte beim Kauf von Textilien nicht nur Stil, Farbe und natürlich die Größe entscheidend sein, sondern auch ob diese nachhaltig hergestellt wurden. Hierzu empfiehlt es sich beim Anbieter Informationen darüber einzuholen, ob nachhaltige Rohstoffe eingesetzt wurden, ob giftige Chemikalien beim Färben reduziert wurden und ob die Sozialstandards eingehalten oder sogar übertroffen wurden. Darüber hinaus sollte auf Nachhaltigkeitssiegel geachtet werden. Infos hierzu finden sich unter www.siegelklarheit.de, www.gruener-knopf.de oder www.textilbuendnis.com
Die Abfallwirtschaft des Landratsamt Forchheim bedankt sich mit Preisgeldern bei allen Teilnehmern für ihre tollen Ideen. Weitere Infos finden Sie hier.
Forchheim, 23.11.2022
Pressestelle
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