

Ein besonderer Schwerpunkt des Besuchs lag auf der Präsentation der Wasserkraftnutzung im Trubachtal. „Bis 1914 wurden die Mahlsteine und die Technik mit Hilfe von Transmissionen über zwei Wasserräder angetrieben, die dann durch eine Turbine ersetzt wurden", erklärt Michael Wirth. „Dieses innovative Wasserkraftwerk versorgte die Mühle und darüber hinaus den gesamten Ort mit Strom", so der Kraftwerksbetreiber. „Heute wird darüber etwa fünf bis sechs Prozent des gemeindlichen Strombedarfs abgedeckt", erläutert Bürgermeister Förtsch. Die Gemeinde betreibt auch deshalb heute noch ein eigenes Stromnetz. Zusammen mit dem neuen Wasserrad unterhalb von Egloffstein werden neun Prozent des gemeindlichen Strombedarfs abgedeckt.
Michael Wirth verdeutlicht dem Landrat die technischen Aspekte der Wasserstromerzeugung. Das Wasserkraftwerk nutzt die natürliche Kraft des Fließgewässers, um Turbinen anzutreiben und Strom zu erzeugen. Dabei wird keine schädliche Emission freigesetzt, was zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung beiträgt.
Der Landrat zeigte großes Interesse an dieser umweltfreundlichen Stromerzeugungsmethode und würdigte die Bemühungen der Familie Wirth, alternative Energiequellen zu nutzen. „Solche Initiativen wie auch die erste Stromtankstelle Bayerns hier in Egloffstein nahmen schon in der Vergangenheit eine Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer Energien ein und sind bedeutsam für unsere Region" betont Landrat Dr. Ulm.
Er hob hervor, dass Wasserkraft eine zuverlässige und nachhaltige Energiequelle sei, die zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt und die regionale Energieversorgung stärkt.
Die Familie Wirth freute sich über den Besuch des Landrats und die Anerkennung ihrer Bemühungen. Sie ist stolz darauf, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region zu leisten.
Interessierte können das Mühlenmuseum und das Wasserkraftwerk gerne im Rahmen einer Führung besuchen.
Forchheim, 23.05.2023
Pressestelle
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